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Kinderwunsch – gemeinsam zum Babyglück

Die ungewollte Kinderlosigkeit, verursacht durch Unfruchtbarkeit, kann verschiedene Ursachen haben. Dabei ist zu beachten, dass es sowohl Erkrankungen des weiblichen, als auch des männlichen Körpers oder entsprechende Kombinationen sein können. Auch ein ungesunder oder stressiger Lebenswandel kann dafür verantwortlich sein, dass der innige Wunsch nach einem Kind nicht in Erfüllung geht. Ihr wichtigster Berater sollte Ihr Arzt/Ihre Ärztin sein. Er/Sie wird nach eingehender Untersuchung eine Diagnose stellen und mögliche Therapieoptionen gemeinsam mit Ihnen besprechen. Es kann auch sein, dass er/sie Sie für die weitere Therapie an einen Spezialisten überweist.

Lebensstile und Gesundheit:
Die Lebensweise kann einen maßgeblichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Negativ wirkende Faktoren sind zum Beispiel:

  • Stress
  • Übermäßiger Alkohol und Kaffeegenuss
  • Eine ungesunde Lebensweise
  • Rauchen
  • Psychische Belastungen
  • Über- oder Untergewicht
  • Bestimmte Medikamente

Im Falle eines unerfüllten Kinderwunsches ist es von großem Vorteil, den eigenen Lebenswandel kritisch zu betrachten und gegebenenfalls zu ändern.
Weitere zu untersuchende Faktoren  können Fruchtbarkeitsstörungen bei der Frau oder beim Mann sein. Haben Sie zu den jeweiligen Erkrankungen Fragen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.

Ursachen für Unfruchtbarkeit

Die allgemeine Lebensweise
Die Lebensweise kann einen maßgeblichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Negativ wirkende Faktoren sind zum Beispiel: Stress, übermäßiger Alkohol und Kaffeegenuss, eine ungesunde Lebensweise, Rauchen, psychische Belastungen, Über- oder Untergewicht, Einnahme bestimmter Medikamente. Im Falle eines unerfüllten Kinderwunsches ist es von großem Vorteil, den eigenen Lebenswandel kritisch zu betrachten und gegebenenfalls zu ändern.

Fruchtbarkeitsstörungen bei der Frau
Störung der Eizellreifung (häufige Ursache: Gelbkörperschwäche), Ausbleiben des Eisprungs, eileiterbedingte Unfruchtbarkeit, etwa durch eine Infektion mit Chlamydien, Endometriose (Wachstum von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter), Verschluss des Gebärmutterhalses durch einen Schleimpfropfen, der sich durch Infektionen oder Hormonstörungen auch während des Eisprungs nicht verflüssigt, Myome (gutartige Tumore) in der Gebärmutter, Antikörper gegen Eizelle oder Spermien, hormonelle Störungen (beispielsweise das PCO-Syndrom, eine Überproduktion des Hormons Prolaktin oder eine Schilddrüsenfehlfunktion), vorzeitiges Klimakterium (Wechseljahre): Funktionsverlust der Eierstöcke, angeborene organische Fehlbildungen der Eierstöcke, Eileiter oder Gebärmutter, Neigung zu wiederholt auftretenden Zysten kann die Fruchtbarkeit vermindern.

Passend zu dem diagnostizierten Krankheitsbild wird der Arzt/die Ärztin eine optimale Therapie vorschlagen. Er/sie wird seine Patienten intensiv in der Therapiezeit begleiten und ist der richtige Ansprechpartner/die richtige Ansprechpartnerin bei Fragen, Unsicherheiten oder Ängsten.

Fruchtbarkeitsstörungen beim Mann
OAT-Syndrom (Die Zahl der Spermien ist zu gering, ihre Beweglichkeit eingeschränkt und das Aussehen nicht normal), Verschluss der Samenleiter, etwa durch eine Chlamydien-Infektion, Krampfadern im Hodensack, Verletzungen der Hoden (zum Beispiel durch einen Unfall), körpereigene Spermienantikörper, eine Mumps-Erkrankung in der Kindheit, ein nicht rechtzeitig korrigierter Hodenhochstand in der Kindheit, eine frühere Chemotherapie, Chromosomenanomalien (zum Beispiel das Klinefelter Syndrom, bei dem der Mann ein zusätzliches X-Chromosom hat), Durchblutungsstörungen, Diabetes, Fehlen des Samenleiters (oft bei Männern mit Mukoviszidose).

Passend zu dem diagnostizierten Krankheitsbild wird der Arzt/die Ärztin eine optimale Therapie vorschlagen. Er/sie wird seine Patienten intensiv in der Therapiezeit begleiten und ist der richtige Ansprechpartner/die richtige Ansprechpartnerin bei Fragen, Unsicherheiten oder Ängsten. Impotenz/Erektions-/Ejakulationsstörungen.

Die Kinderwunsch-Behandlung

Die passende Therapie zur Behandlung der Kinderlosigkeit richtet sich nach der von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin diagnostizierten Ursache.

Es gibt verschiedenste Behandlungsmöglichkeiten. Diese reichen von medikamentösen Therapien mit Hormonen, die normalerweise in Teilen des Gehirns und in den Geschlechtsdrüsen (Hoden und Eierstöcke) gebildet werden, über die künstliche Samenübertragung in die Gebärmutter (Insemination), die Befruchtung der Eizelle außerhalb des Körpers (IVF), die Injektion einer Samenzelle in eine Eizelle (ICSI) bis zur operativen Spermiengewinnung aus dem Hoden oder Nebenhoden (TESE/MESA).

Jede dieser Möglichkeiten hat individuelle Erfolgschancen und auch Risiken. Darüber kann der behandelnde Arzt/die behandelnde Ärztin detaillierte Auskünfte geben und auch mögliche Alternativen aufzeigen.

Schritte der Kinderwunschbehandlung

Ein wesentlicher Teil der Kinderwunschbehandlung (auch reproduktionsmedizinische Behandlung genannt) ist die Hormonbehandlung, die der Stimulation des Follikelwachstums und der Eizellreifung dient. Im ersten Schritt wird der Körper optimal auf die Hormonstimulation vorbereitet, indem durch die Gabe von Gonadotropin-Releasing-Hormon-Agonisten oder Gonadotropin-Releasing-Hormon-Antagonisten die körpereigenen Fruchtbarkeitshormone, das follikelstimulierende Hormon (FSH) und das luteinisierende Hormon (LH) gedrosselt werden (Down-Regulation).

Im zweiten Schritt werden die Eierstöcke mit den Hormonen follikelstimulierendes Hormon (FSH), luteinisierendes Hormon (LH) und/oder humanem Menopausengonadotropin (hMG) behandelt, um mehrere Eizellen zur Reife zu bringen. Als weitere Schritte können die Auslösung des Eisprungs mit einem Hormon, dem humanen Choriongonadotropin (hCG), die Eizellentnahme, die Befruchtung der Eizelle, beispielsweise mittels IVF oder ICSI, die Reifung der Embryonen im Brutschrank, die Übertragung der Embryonen in die Gebärmutter und letztlich die Verbesserung der Einnistungsbedingungen für den Embryo durch die Gabe von Progesteron, einem Hormon des Gelbkörpers, folgen.

Kinderwunsch – Wege aus der Unfruchtbarkeit

Ihre möglichen Ansprechpartner:
Wenn Sie Fragen zum Thema Reproduktionsmedizin, unerfülltem Kinderwunsch beziehungsweise ungewollte Kinderlosigkeit haben, wenden Sie sich bitte an Ärzte der Fachbereiche:

  • Gynäkologie (Frauen)
  • Urologie (Männer)
  • Andrologie (z. B. zur Bestimmung von Spermienqualitäten)
  • Endokrinologie (Hormonelle Themen)
  • Reproduktionsmedizin (Spezialisten, Reproduktions-Zentren, Kinderwunsch-Zentren)